Fair-Trade

Nachricht 20. November 2014
Stadtkaffee
Quelle: Stadt Garbsen

Garbsen hat seinen Stadtkaffee

Leinezeitung am 21.11.2014: Mit dem Stadtkaffee Faire Bohne Garbsen will die Stadt ihren Weg als Fairtrade-Stadt konsequent weitergehen. Der Kaffee soll in allen städtischen Einrichtungen ausgeschenkt werden. Auch Präsentkörbe werden damit bestückt. Es gibt ihn bereits an vier Stellen zu kaufen: im Schnick-Schnack im Shopping Plaza, im Pfarrheim St. Raphael, im Fairen Laden am Franziskusweg und bei der Kirchengemeinde Alt-Garbsen. Das 250-Gramm-Päckchen soll 4,39 Euro kosten. „Wir haben hier ein zu 100 Prozent fair gehandeltes Produkt aus rein biologischem Anbau“, sagt Carolin Röser vom Stadtmarketing. Das ist nachprüfbar: Die katholische Kirchengemeinde hat seit Jahren Kontakte zu der Region in Bolivien, aus der der Kaffee stammt. Gemeindereferentin Bärbel Smarsli schlug in der Steuerungsgruppe Fairtrade, in der Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Kirchengemeinden zusammenarbeiten, vor, ein Produkt zu nehmen, das im Fairen Laden angeboten wurde. Der Kaffee stammt aus der Produktion der Asociación Aprocafe. Vertrieben wird er von der El Puente GmbH, die 1972 aus dem Hildesheimer Ökumenischen Arbeitskreis Entwicklungshilfe hervorging. Garbsen musste sich verpflichten, 180 Kilogramm binnen zwei Jahren zum Preis von 2600 Euro abzunehmen. Falls nicht alles geordert wird, müsste die Stadt die Restmenge abnehmen. Doch es gibt bereits weitere Interessenten.
Von Bernd Riedel Garbsen.

Die Inititative für die "Fairtrade-Stadt-Garbsen" ging maßgeblich von unserer Diakonin Andrea Spremberg aus. Sie ist selbstverständlich Mitglied in der Steuerungsgruppe (Foto Mitte).

Pastor i.R. Burkhard Grahe